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Der Schnuller ist der Klassiker unter der Erstausstattung für Babys. Mittlerweile gibt es BPA-freie Schnuller und Schnuller, die aus Naturkautschuk angefertigt sind. Wir haben Dir die wichtigsten Kaufkriterien in unserem Kaufratgeber zusammengefasst und informieren Dich in unserem Beitrag über die neuesten Angebote, Top-Neuheiten und Bestseller.
Darauf solltest Du beim Kauf achten
Pro und Contra: Schnuller ja oder nein, das ist ein umstrittenes Thema und Du wirst auf viele Meinungen treffen. Die einen sagen, die Sauger beruhigen das Baby auf natürliche Weise. Der angeborene Saugreflex dient zum Trinken an der Brust, was gleichzeitig auch beruhigend wirkt. Da aber keine Mutter das Baby den ganzen Tag an der Brust halten kann, dient der Schnulli hier als Ersatz und soll zwischen den Stillmahlzeiten für Entspannung sorgen. Viele Kinder schlafen mit Schnuller besser ein und verwenden ihn tagsüber als Trost, doch es gibt mindestens genauso viele, die Schnuller nicht benötigen oder sogar ablehnen. Andere Mütter sind der Meinung, dass der Schnuller ein Baby verwirren könnte (“Saugverwirrung”), denn das Nuckeln an einem Sauger und das Trinken an der Brust unterscheidet sich deutlich. Fakt ist aber, dass sich die Auswirkungen von Schnullern von Kind zu Kind unterscheiden, ein pauschales Richtig oder Falsch gibt es nicht.
Gesundheitliche Aspekte: Häufig fallen Schlagworte wie Kieferverformungen oder Zahnfehlstellungen bei der Verwendung von Beruhigungssaugern. Die Bedenken sind zwar nicht unbegründet, jedoch werden Schnuller heutzutage unter Mitwirkung von Kinderärzten unter strengen Auflagen entwickelt. So sind die Sauger heute weicher, natürlich geformt und in verschiedenen Größen erhältlich. Um zu gewährleisten, dass die Zahn- und Kieferentwicklung bei Deinem Kind normal verläuft, solltest Du ohnehin regelmäßig zum Kinderarzt und später zum Zahnarzt gehen. Gibt es keine Auffälligkeiten, spricht nichts gegen die Verwendung von Schnullern. Regelmäßiges Nuckeln an einer Flasche aber, zum Beispiel beim Einschlafen, ist deutlich schädlicher als ein Schnuller. Insbesondere dann, wenn in der Flasche Milch, Saft oder andere, zuckerhaltige Getränke stecken.
Sicherheit: Achte darauf, dass der Schnuller nach DIN EN 1400 produziert ist, also den aktuellen Sicherheitsansprüchen in Verarbeitung und Material, gerecht wird. Das ist bei sehr günstigen, ausländischen No-Name-Artikeln nicht immer der Fall.
Material: Der Saugteil besteht aus natürlichem oder synthetischem Latex oder aus Silikon. Die Blende wird normalerweise aus Kunststoff gefertigt. Auf Latex reagieren manche Babys allergisch, Silikon ist hingegen recht gut verträglich.
Form: Wie bei Flaschen unterscheidet sich auch der Sauger bei Schnullern von Hersteller zu Hersteller. So hat jedes Unternehmen sein eigenes “Erfolgsdesign”. Manche Babys sind sehr unkompliziert und akzeptieren nahezu jeden Sauger. Andere sind hier wählerischer und möchten nur einen bestimmten Hersteller. Am besten wählst Du zum Ausprobieren einen Schnuller, der von vielen Kindern angenommen wird. Ist Dein Kind damit unzufrieden, teste einen anderen.
Hygiene: Schnuller müssen, wie alles, was Babys in den Mund nehmen, regelmäßig gereinigt und sterilisiert werden. Bei der Sterilisation werden alle Keime durch hohe Temperaturen abgetötet, sodass der Sauger danach hygienisch sauber ist. Das geschieht entweder in einem speziellen Vaporisator, in dem auch Flaschen mit heißem Wasserdampf behandelt werden können. Möchtest Du Dir kein Gerät anschaffen, kannst Du Schnuller und Flaschen genauso gut fünf Minuten im Topf auskochen. Nachteil dabei ist, dass durch den Kalk Schnuller dabei milchig und porös werden können und öfter ausgetauscht werden müssen. Blitzschnell und einfach kannst Du Schnuller auch in der Mikrowelle sterilisieren. Dafür gibt es extra Behälter, die bei manchen Schnullern schon dabei sind.