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Ein Lernturm ist ähnlich wie ein Hocker eine Hilfe, um an höher gelegene Plätze oder Gegenstände zu kommen. Anders als beim Hocker gibt es beim Lernturm eine Art Geländer oder seitlichen Schutz, der Kindern hilft, die Balance zu halten. Lerntürme gibt es in verschiedenen Ausführungen, z.B. als einfaches Modell aus Holz oder durch einen klappbaren Tisch oder Stuhl erweitert. Wir haben Dir in unserem Kaufratgeber alles Wichtige zusammengefasst und informieren Dich in unserem Beitrag auch über alle Angebote, Neuheiten und Bestseller.
Darauf solltest Du beim Kauf achten
Anwendung: Ein Lernturm dient Deinem Kind, ähnlich wie ein Hocker, als sichere Erhöhung, um an sonst unerreichbare Stellen zu kommen. Er ist höher als ein einfacher Tritthocker und besitzt eine Art Geländer, an der sich Dein Kind festhalten kann. Du kannst den Lernturm zum Beispiel an die Küchenzeile stellen. So kann Dein Kind beim Kochen dabei sein und sehen, was oben auf der Küche geschieht. Kleinere Arbeiten, die beim Kochen anfallen, kannst Du Deinem Kind übertragen. Kleinkinder können unter anderem beim Abwaschen und Abtrocknen helfen oder Obst und Gemüse waschen. Und auch das Naschen von frisch geschnippelten Zutaten fällt durch die Erhöhung einfacher. Auch außerhalb der Küche gibt es sicherlich Verwendung. Insgesamt soll ein Lernturm beziehungsweise Lernstuhl dafür sorgen, dass Kleinkinder von alltäglichen Arbeiten nicht ausgeschlossen werden, mithelfen können und somit wird die Selbstständigkeit gefördert.
Lernturm-Varianten: Einige Lerntürme lassen sich auch umbauen, zum Beispiel von einer Stuhl-Tisch-Kombination in einen Lernturm beziehungsweise Stufentritt. Das erweitert das Anwendungsspektrum noch einmal. Wird der Turm nicht benötigt, kann er anderweitig verwendet werden, etwa zum Basteln oder Malen. Der Umbau ist normalerweise mit wenigen Handgriffen erledigt. Werkzeug wird dafür in der Regel nicht benötigt. Mitwachsende Lerntürme bieten die Möglichkeit, die Trittflächen in der Höhe zu verstellen und so an die Körpergröße des Kindes anzupassen.
Material: Klassischerweise sind Montessori Lerntürme aus Massivholz oder Sperrholz gefertigt und oft unlackiert. Doch selbst farbige Varianten sind erhältlich. Achte beim Kauf auf das Gesamtgewicht des Tritthockers, wenn Du ihn innerhalb der Wohnung an verschiedenen Stellen benutzen möchtest. Zwar sind schwere Lerntürme meist kippsicherer, dafür aber sehr umständlich zwischen den einzelnen Verwendungsorten zu transportieren.
Sicherheit: Obwohl ein Lernturm oder Lernstuhl kippsicher ist und speziell für kleine Kinder entwickelt wurde, musst Du trotzdem selbst auf einige Dinge achten. Denn ein Montessori-Turm ist kein Garant dafür, dass keine Unfälle geschehen. Der Tritthocker sollte in jedem Fall nicht wackeln und auf einem ebenen Untergrund stehen. Ist der Lernturm umbaufähig, darf sich Dein Kind an den Scharnieren keinesfalls verletzen können. Generell sollte der Umbau immer mit einem Erwachsenen zusammen erfolgen, um Quetschungen an den Scharnieren und andere Verletzungen zu vermeiden. Weist das Material, insbesondere auf den Trittflächen, Risse oder Absplitterungen auf, musst Du den Lernturm reparieren oder entfernen. Bedenke auch: dank des Turmes können Kleinkinder bequem an Dinge herankommen, die sie ohne ihn nicht erreichen würden. Das können und tun sie auch, wenn Erwachsene gerade nicht in der Nähe sind. Gefährliche Gegenstände, vor allem in der Küche, müssen unbedingt außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahrt werden. Herumturnen und Hüpfen auf dem Lernturm solltest Du zudem von vorneherein verbieten, damit Dein Kind nicht herunterfällt und sich ernsthaft verletzt.